Gemeindepsychiatrischer Verbund

Der Gemeindepsychiatrische Verbund (GPV) ist ein Gremium zur Koordinierung der personenzentrierten Leistungsanbieter in einer Versorgungsregion durch die verschiedenen Hilfen.

Durch Kooperation der diversen Leistungserbringer im GPV ist in der Regel gewährleistet, dass der Leistungsempfänger in seinem Lebensumfeld den speziell benötigten Hilfebedarf erhalten kann.

Der GPV hat im Rahmen der Leistungskoordination drei Aufgabenbereiche zu erfüllen:

  • Verpflichtung zur zeit- und bedarfsgerechten Versorgung einer nach Art der Krankheit/ Behinderung, sowie regional differenzierten Zielgruppe.
  • Sicherstellung der Leistungserbringung von integrierten Behandlungs-, Rehabilitations- und Eingliederungsprogrammen.
  • Weiterentwicklung des Leistungsspektrums, der Qualitätsverbesserung, sowie eine Differenzierung der Hilfen in Anpassung an den Bedarf und die Ressourcen.

Ziele des GPV sind:

  • das Netz der verschiedenen ambulanten, teilstationären und stationären Angebote der psychiatrischen Versorgung der Region zu verknüpfen,
  • eine gemeinsame vertragliche Regelung zur Übernahme der Versorgungsverpflichtung für chronisch psychisch kranke Menschen zu erreichen und die vorhandenen Ressourcen gemeinsam zu nutzen,
  • die Effektivität und Effizienz der Versorgung zu verbessern,
  • sowie zur Qualitätssicherung beizutragen.
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